Der Studierendenstatus ist Voraussetzung für das Studium, für Prüfungen, den Zugriff auf digitale Ressourcen etwa des E-Learnings, aber auch für BAföG-Bezug und für Vergünstigungen außerhalb des Hochschulsystems.
Im Hintergrund steht ein komplexes System von Daten, Prozessen und Schnittstellen. Dabei wird eine große Vielfalt von Studierendenstatus abgebildet, die in den vergangenen Jahrzehnten im Hochschulsystem entstanden sind und deren Management nun effizienter werden soll.
Die Übernahme vieler Altdaten ist eine Herausforderung, ebenso die Archivierung und der Ersatz von RUB-Sonderwegen, die inzwischen nicht mehr sinnvoll sind.
Das Umfeld, mit dem das Studierendenmanagement vernetzt ist, ist selbst stark in Bewegung: Parallel zum Studierendenmanagement wird das sogenannte Identitätsmanagement der RUB modernisiert, dass allen Hochschulmitgliedern die RUB-LoginID bereitstellt und Zugriffe auf zahlreiche Systeme und Dienstleistungen steuert.
Mit anderen Hochschulen, aber auch anderen Behörden werden wir – in einem strengen rechtlichen Rahmen – Studierendendaten austauschen, die Standards dafür entstehen gerade als Teil der deutschen Verwaltungsdigitalisierung insgesamt.
Internationale Hochschulzusammenarbeit wird intensiver und stärker digital, mit den internationalen Partneruniversitäten werden wird Daten von Austausch- und gemeinsamen Studierenden teilen.
Schließlich hat auch diese Projektetappe zunächst ein „vorläufiges“ Ergebnis: Die Daten der Studierenden müssen den Altsystemen der Lehrveranstaltungs- und Prüfungsverwaltung wie Campus, FlexNow oder Medidek, unverändert zur Verfügung stehen, denn diese werden erst in der nachfolgenden dritten Projektphase abgelöst.