Jahresprogramm UA Ruhr Antidiskriminierung 2025

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Vor weißem Hintergrund steht "Jahresprogramm Antidiskriminierung" und darunter das Logo der UA Ruhr

Das Netzwerk UA Ruhr Antidiskriminierung ist ein Zusammenschluss von Organisationseinheiten, die sich vorrangig mit dem Schutz vor Diskriminierung an ihren Hochschulen beschäftigen. Dazu gehören die Stabsstelle Diversität und Antidiskriminierung der Ruhr-Universität Bochum, das Diversity Support Center der Universität Duisburg-Essen sowie die Stabsstelle Chancengleichheit, Familie und Vielfalt der Technischen Universität Dortmund. Im Folgenden finden Sie alle Veranstaltungen des Netzwerks für das Jahr 2025, die für Mitglieder und Angehörige der drei Universitäten geöffnet sind.

Informationen zu den Inhalten und Anmeldeoptionen finden Sie direkt unter der jeweiligen Veranstaltung.

18.03.25 (15-17 Uhr) Online Empowerment Space für Studierende mit palästinensischer Familiengeschichte

Am 18.03.25 von 15-17 Uhr lädt Jinan Dib per Zoom zu einem Empowermentraum ein. Das Angebot richtet sich an Studierende mit palästinensischer Familiengeschichte der TU Dortmund, RUB und UDE.

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In einer Gesellschaft, in der Rassismus alltäglich ist, können Empowermenträume Orte sein, in denen ein Durchatmen möglich wird. Dieser Empowerment Space lädt explizit Studierende, die eine palästinensische Familiengeschichte haben, ein, gemeinsam einen Raum für Empowerment, Erfahrungsaustausch und Vernetzung zu gestalten.

Wir stellen uns zudem die Fragen:

  • Was genau ist Empowerment?
  • Was sind die notwendigen Voraussetzungen für Selbstfürsorge in unserem Alltag und in den gegeben politischen Verhältnissen?
  • Welche Rolle spielen Communities und Solidaritäten im Kontext von Rassismus und Empowerment?

Der Online Empowerment Space wird begleitet von Jinan Dib (sie/ihr). Jinan ist Soziolinguistin und arbeitet als politische Bildungsreferentin zu Empowerment, Rassismus- und Machtkritik, Antidiskriminierung und Partizipation bundesweit sowohl in der Jugend- als auch in der Erwachsenenbildung.

24.03.25 (10-11:30 Uhr) Online Teach and Talk "Antisemitismus an Hochschulen" für Lehrende

Ziergruppe: Lehrende

In Kooperation mit OFEK e.V., der Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung, bietet die Zentrale Beratungsstelle zum Schutz vor Diskriminierung und vor sexualisierter Gewalt (SchuDS) der TU Dortmund ein Fachgespräch zum Thema „Antisemitismus an Hochschulen“ für Lehrende an. Aus diesem Grund bietet das Fachgespräch Lehrenden Raum für Supervision und gibt ihnen die Möglichkeit, sich über Erfahrungen, Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten in der Lehre auszutauschen.

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04.04.25 (13-16 Uhr) Workshop "Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt" (für Studierende der UDE)

Der Workshop am 02.04.25 von 13:00-16:00 Uhr vermittelt Kompetenzen im Themenfeld geschlechtliche und sexuelle Vielfalt für das Studium, Praktika und berufliche Kontexte.

Fokus ist neben geschlechterinklusiver Sprache, Kenntnisse und Sensibilisierung für unterschiedliche geschlechtliche Identitäten zu erhalten und diskriminierungssensibel Queerness und queere Lebensrealitäten zu besprechen. Durchgeführt wird der Workshop von den Referent*innen Anne Nußbaum und Sarah Rixen von „Schule der Vielfalt“ und richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen.

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29.04.25 (14-18 Uhr) Online-Workshop "Antisemitismus an Hochschulen - wie können wir damit umgehen?" für Studierende

Antisemitismus ist ein Problem in vielen gesellschaftlichen Bereichen und macht sich auch an Hochschulen bemerkbar. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel hat sich die Situation verschärft, viele Jüdische Studierende berichten von antisemitischen Vorfällen oder Hochschulen werden zum Ort antisemitischer Agitation. Lehrende, Mitarbeitende und Studierende der Hochschulen stehen dann oft vor der Herausforderung, angemessen hierauf zu reagieren. Um Sicherheit im Umgang mit antisemitischen Vorfällen zu erlangen, benötigt es Wissen über seine Erscheinungsformen, als auch über konkrete Gegenstrategien. In dem Workshop werden wir uns mit aktuellen Formen von Antisemitismus auseinandersetzen und anhand von Fallbeispielen Handlungsmöglichkeiten diskutieren. Daneben soll Raum für Austausch geboten werden, sodass die Teilnehmenden auch eigene Beispiele und Fragen aus der Hochschule einbringen können.

ADIRA ist eine landesgeförderte Antidiskriminierungsberatungsstelle in Trägerschaft der Jüdischen Gemeinde Dortmund. Die Stelle bietet Beratung für Betroffene von Antisemitismus und Diskriminierung und leistet Bildungs- und Präventionsarbeit zum Thema Antisemitismus.

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SoSe 2025 (Reihe, immer montags 16-18 Uhr) an der UDE: ZLB-Reihe „Bildung für Toleranz“ Wie extremen Positionen begegnen?

Im Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Die aktuellen politischen Debatten und der Rechtsruck, insbesondere der jungen Wählerschaft, befördern Diskussionen und die Auseinandersetzung mit Themen wie Extremismus, Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus. Wie angehende Lehrkräfte in der Schule damit umgehen können, thematisiert eine neue Vortragsreihe des Zentrums für Lehrkräftebildung (ZLB).

Eingeladen sind Lehramtsstudierende sowie alle anderen Interessierten aus der UDE.

Wie beugt man antidemokratischen Tendenzen vor? „Für die Aufgabe, diskursive Präventionsarbeit an Schulen zu leisten, müssen angehende Lehrkräfte sensibilisiert und mit den notwendigen didaktischen und ethischen Handlungskompetenzen ausgestattet werden“, so Dilek Gürsoy-Posse. Sie koordiniert das Projekt DiversiTeach, das in Kooperation mit dem Basic und Advanced Training (BuAT) des ZLB, die neue Vortragsreihe veranstaltet, die auch im Wintersemester fortgesetzt wird. Die Vorträge finden jeweils von 16:00 bis 18:00 Uhr im Bibliothekssaal am Campus Essen statt. Anmelden kann man sich für die einzelnen Veranstaltungen unter: diversiteach@uni-due.de.

Das Programm im Sommersemester 2025:

Montag, 12. Mai 2025
Prof. Dr. Karim Fereidooni
„Antimuslimischer Rassismus und Antisemitismus in der Schule"

Dienstag, 13. Mai 2025
Diren Yeşil
„Bildung im Spannungsfeld von Rassismus und emanzipativen Strategien – Empowerment von Bi_PoC in Schule und Lehre“

Dienstag, 20. Mai 2025
Dr. Anton Hieke
„Judentum und Vielfalt im schulischen Alltag“

Dienstag, 17. Juni 2025
Prof. Dr. Hendrik Härtig
„Wie neutral kann (Physik)Unterricht in unserer Demokratie sein?“

Dienstag, 15. Juli 2025
Dr. Sally Gerhardt und Franziska Stracke
"Professionalisierung für diskriminierungskritische Perspektiven in der Lehrkräftebildung"

Weitere Informationen:

https://zlb.uni-due.de/veranstaltungen/diversiteach/

Dilek Gürsoy-Posse, ZLB, 0201/18 3-6832, diversiteach@uni-due.de

14.05.25 (14-16 Uhr) Online: "Sexualisierte Gewalt erkennen & handeln – Online-Workshop für Studierende" (Anmeldeschluss 29.04.)

Die Frauenberatungsstelle Dortmund klärt über Formen, Ausmaß und Handlungsmöglichkeiten auf.

Was ist sexualisierte Gewalt? Wo fängt es an? Was kann ich tun? Wie kann ich Betroffene unterstützen? In dem Online-Workshop klärt die Frauenberatungsstelle Dortmund dahingehend auf und bietet einen vertraulichen Raum für Fragen und Austausch.
Wichtig: Sexualisierte Gewalt kann jede*n betreffen, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter, Herkunft oder Kleidung.

Wann?
14.05.2025, 14-16 Uhr

Wo?
Online

Für wen?
Studierende der TU Dortmund, RUB und UDE

Anmeldungen hier

14.05.25 (16-17:30 Uhr) Präsenz-Vortrag an der TU Dortmund: Muslimischer Alltag in Dortmund und im Ruhrgebiet. Aus der Arbeit eines Imam.

Für viele muslimische Menschen ist Religion ein wichtiger Teil ihres Lebens, der sichtbar oder nicht sichtbar für andere ihren Alltag bestimmt. Doch was bedeutet es eigentlich, muslimischen Glauben auszuüben? Müssen sich alle an die Gebote halten? Welche Rolle spielt Religion für muslimische Studierende oder Hochschulangehörige eigentlich im
Universitätsalltag?

Ziel der Veranstaltung ist es, Einblicke in muslimisches Leben in Dortmund und dem Ruhrgebiet zu erhalten und miteinander in den Dialog zu kommen.

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27.05.25 (16-19 Uhr) Online Safer Space für BIPOC FINTA* mit Jasmin Mouissi

In diesem Safer Space via Zoom lädt Jasmin Mouissi (Trainerin, Beraterin und Referentin) dazu ein, gemeinsam einen Raum zu schaffen, indem ihr euch intensiv über eure Erfahrungen als BIPoC FLINTA* austauschen könnt.

Die Veranstaltung richtet sich an von Rassismus betroffene FINTA*-Studierende der RUB, UDE und TU.

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04.11.25 (9-13 Uhr) in Präsenz für Mitarbeitende: Antisemitismus an Hochschulen - wie können wir damit umgehen? (ADIRA)

Antisemitismus ist ein Problem in vielen gesellschaftlichen Bereichen und macht sich auch an Hochschulen bemerkbar. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel hat sich die Situation verschärft, viele Jüdische Studierende berichten von antisemitischen Vorfällen oder Hochschulen werden zum Ort antisemitischer Agitation. Lehrende, Mitarbeitende und Studierende der Hochschulen stehen dann oft vor der Herausforderung, angemessen hierauf zu reagieren. Um Sicherheit im Umgang mit antisemitischen Vorfällen zu erlangen, benötigt es Wissen über seine Erscheinungsformen, als auch über konkrete Gegenstrategien. In dem Workshop werden wir uns mit aktuellen Formen von Antisemitismus auseinandersetzen und anhand von Fallbeispielen Handlungsmöglichkeiten diskutieren. Daneben soll Raum für Austausch geboten werden, sodass die Teilnehmenden auch eigene Beispiele und Fragen aus der Hochschule einbringen können.

ADIRA ist eine landesgeförderte Antidiskriminierungsberatungsstelle in Trägerschaft der Jüdischen Gemeinde Dortmund. Die Stelle bietet Beratung für Betroffene von Antisemitismus und Diskriminierung und leistet Bildungs- und Präventionsarbeit zum Thema Antisemitismus.

Zielgruppe: Mitarbeitende

Ort: TU Dortmund (evtl. über die interne Weiterbildung, 5 Plätze je für UDE und RUB frei)

24.11.25 (17-18:30): „Er hat dich noch nicht mal angefasst" – Eine Lesung mit Franziska Saxler über das Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt

Was passiert, wenn Erfahrungen sexualisierter Gewalt nicht ernst genommen werden? Wenn Institutionen wegsehen – oder gar Belästigende schützen, statt aufzuklären? In ihrer Lesung gibt Franziska Saxler Einblicke in ihr Buch, das wissenschaftliche Erkenntnisse mit persönlichen Perspektiven verknüpft. Es geht um Machtmissbrauch, um strukturelles Schweigen – und um die Frage, wie wir Betroffene besser schützen können. Eine Einladung zum Hinhören, Verstehen und Verändern.

Buch: https://www.ullstein.de/werke/er-hat-dich-noch-nicht-mal-angefasst/hardcover/9783550202780

Anmeldelink folgt

Ansonsten würde ich mich freuen, wenn ihr noch ordentlich Werbung für diese Veranstaltung am 29.04. bei den Studierenden macht (haben aktuell nur 5 Anmeldungen): https://stabsstelle-cfv.tu-dortmund.de/schuds/aktuelles/details/antisemitismus-an-hochschulen-online-workshop-fuer-studierende-50639/https://www.instagram.com/p/DHYAdaOKlS8/

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