Dezernat Studierendenservice und International Office – Förderprogramm Inklusive Hochschule
Team Handschlag
Handschlag eines Teams

Peer-to-Peer-Mentoringprogramm

Der Übergang von der Schule zur Hochschule, geht häufig mit inhaltlichen, persönlichen, sozialen und organisatorischen Veränderungen einher. Insbesondere Studierende mit Beeinträchtigung meistern darüber hinaus häufig vielfältige Herausforderungen im Studium, die erst einmal nichts mit dem eigentlichen Studiengang gemein haben.

Wie eine Datenerhebung des Deutschen Studentenwerks zeigt, studieren rund elf Prozent der Studierenden mit einer Beeinträchtigung.

Bereits während der Studienorientierung können sich Studierende von Erfahrungsberichten der Kommiliton*innen aus höheren Semestern beraten und unterstützen lassen, um von direkten Erfahrungsberichten zu profitieren. Wir unterstützen bei dieser Vernetzung und beraten rund um unser Programm P2P.

Wofür steht P2P überhaupt?

P2P-Inklusiv ist ein Peer-to-Peer basiertes Mentoring. Peers sind Menschen mit denselben Merkmalen bzw. in derselben Lebenssituation, d.h. Studierende mit einer Beeinträchtigung begleiten Studierende mit einer Beeinträchtigung. P2P-Inklusiv bietet Orientierungshilfe beim Studien(wieder-)einstieg und während eines Semesters. Durch diese schnelle und praktische Unterstützung kann nicht nur der eigene Studienerfolg (weiter)entwickelt werden, sondern individuelle Anliegen durch den direkten Austausch schneller vermittelt werden.

Unter Beeinträchtigungen verstehen wir alle Formen von Behinderungen und chronischen Erkrankungen – die sichtbar und nicht sichtbar sein können.

Was wird unter sichtbaren/nicht-sichtbaren Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen verstanden?

Hierzu zählen alle studienerschwerenden, länger andauernden gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Er­kran­kun­gen, etwa:

  • psychische Be­ein­träch­ti­gungen/Er­kran­kun­gen,
  • chronische kör­per­li­che Er­kran­kun­gen,
  • Hörbeeinträchtigungen/Gehörlosigkeit,
  • Sprechbeeinträchtigungen,
  • Teilleistungsstörungen,
  • AD(H)S,
  • Autismus-Spektrum-Stö­run­gen,
  • Mobilitäts- und Bewegungsbeeinträchtigungen,
  • Sehbeeinträchtigungen/Blindheit

Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne an Saiman Mehra wenden (Kontaktdaten am Ende der Seite).

Studierende ab dem 3. Semester können als Mentor*innen mitmachen und ihr Wissen, dass sie während Ihres Studiums gesammelt haben, an die Kommilition*innen (Mentees) weitergeben, um bei der Orientierung des Studienalltags zu unterstützen.

Durch die Expertise der Studierenden sowie den inklusiven Ansatz können Barrieren sichtbar und schrittweise abgebaut werden. Eine Expertise zu haben setzt hierbei nicht voraus, auf alle behinderungsbezogenen Fragen eine Antwort oder Lösung zu haben; es ist ebenso wertvoll, über Erfahrungen im Umgang mit herausfordernden Situationen berichten zu können.

Ganz mit dem Blick auf Chancengerechtigkeit!

Sie möchten mehr zum Ablauf des Angebotes wissen?

Kontakt

p2p-inklusiv@rub.de

Saiman Mehra (kommissarisch)
Team Psychologische Studienberatung

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