Inzwischen sind die Befragungsergebnisse in Form von Datenreporten fester Bestandteil der Lehrberichterstattung. In den Datenreporten werden die Ergebnisse aller Befragungen sowie hochschulstatistische Daten themenbezogen zusammengefasst und mit Fächervergleichswerten ergänzt. Einbezogen werden Ergebnisse der vergangenen drei Jahre, bei Studiengängen mit geringer Fallzahl werden Kohorten ggf. zusammengefasst ausgewertet. Die im Lehrbericht zu beantwortenden Fragen beziehen sich ganz konkret auf Befragungsergebnisse und binden diese damit explizit in den Lehrbericht ein.
Das Verfahren der Lehrberichterstattung an der RUB ist ein datenbasierter Entwicklungsdialog. Fakultäten, die zentrale Universitätskommission für Lehre und das Rektorat treten in einen Dialog, ordnen Ergebnisse, Entwicklungsziele, Stärken und Schwächen der Fakultäten ein und entwickeln daraus gemeinsame Ziele, die im Rahmen von Zielvereinbarungen ihren verbindlichen Charakter erhalten.
Besonders stolz ist die Ruhr-Universität darauf, dass dieses Verfahren in aller Regel in einer außerordentlich kollegialen Stimmung und mit großer Offenheit – auch und gerade in Bezug auf Schwächen – geführt wird. Gleichzeitig stellt jede Lehrberichtsrunde ein Sammeln guter und transferierbarer Problemlösungsansätze dar. So werden „Best Practices“ im Rahmen der Lehrberichterstattung ausfindig gemacht und gleich an andere Fakultäten weitergeleitet und das häufig über Fächergruppengrenzen hinweg.